Taekwondo ist eine Kampfsportart die sich über mehr als 2000 Jahre in Korea entwickelt hat. Frei übersetzt bedeutet Taekwondo "Kunst des Fuß- und Faustkampfes". Die wörtliche Übersetzung aus dem Koreanischen ist:

tae

TAE

stoßen, springen oder mit dem Fuß zerschmettern

kwon

KWON

Faust bzw. mit der Hand/Faust schlagen

do

DO

der Weg, die Lehre, die Methode

Somit ist ersichtlich, das Taekwondo eine Technik der waffenlosen Selbstverteidigung ist, die sich durch geschicktes Ausweichen, Blocken und Kontern mit Händen und/oder Füßen auszeichnet.

Beim Aufbau des Trainings kann man folgende Disziplinen unterscheiden:

Poomsae (Kunstbewegungsformen) - das sind Pflichtübungen, die vorgegebene Angriffs- und Verteidigungsformen enthalten und bei Prüfungen, Vorführungen aber auch bei Wettkämpfen durchgeführt werden.

Jayu-kyorugie (Freikampf) - Alle Techniken werden hier im freien Kampf mit Vollkontakt auf Schutzwesten durchgeführt. Diese Disziplin des TKD ist seit 2000 olympisch und hat nicht zuletzt zur Popularität der Sportart immens beigetragen.

Kyokpa (Bruchtest) - Das Zerschlagen von Brettern o. ä. wird im eigentlichen Sinne nicht im Training geübt, es ergibt sich vielmehr aus den anderen Übungen. Es zeigt zum einen die Fähigkeit die erlernten Techniken richtig einzusetzen, zum anderen das "Do" , d.h. die geistige Stärke solche Aufgaben zu bewältigen.

Das höchste Ziel des Taekwondo-Trainings ist es, nicht rücksichtslos vorzugehen, sondern durch Disziplin und Körperbeherrschung eine positive Geisteshaltung auszubilden

Taekwondo schult Geist und Körper

Für weitergehende Informationen (auch zum geschichtlichen) sei an dieser Stelle auf folgende Website des Österreichischen TKD-Verbands verwiesen. Hier findet sich in kurzer und übersichtlicher Form alles wichtige zum Thema Taekwondo:

Ein sehr zu empfehlendes Buch hierzu ist:

"Richtig Taekwondo" von Kyong Myong Lee
erschienen im blv-Verlag, ISBN 3-405-15941-5